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Veränderung setzt Veränderung voraus!

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Die einleitende Überschrift verwirrt und muss man sich öfter durchlesen? Stimmt. Habe ich bewusst so geschrieben. Dabei anders denken: in der Überschrift steht alles, worum es in diesem Beitrag geht. Aber natürlich führe ich es auch weiter aus.

Veränderung

Eine Veränderung ist erstmal nichts anderes, als dass ich einen aktuellen Zustand in einen anderen, einen veränderten Zustand bringe. Dies kann zu unterschiedlichsten Situationen und Zeiten erfolgen. Wichtig dabei ist, dass ein Wechselprozess innerhalb einer gewissen Zeitspanne stattfindet (vgl. Definition Wikipedia)

Doch wenn ich etwas geplant verändern will, muss ich vorher etwas verändern, damit für die eigentliche Veränderung eine andere Perspektive möglich ist. Ich muss also eine Grundlage dazu schaffen.

Annahme

Nehmen Sie einmal an, Sie wollen in ihrem Unternehmen neue Innovationen einführen, bzw. wollen zu neuen und innovativen Produkten kommen. Dann suchen sie sich ihr Team zusammen und planen es wie eh und je. Kann das gut gehen? Vielleicht. Aber man kann davon ausgehen, dass dies eher um scheitern verurteilt sein wird. Im Prinzip ist dies auch nicht schlimm. Also das Scheitern an sich zumindest. Der Weg dorthin schon, denn man hätte es sich ersparen können.

Wenn ich ein Meeting einberufe, meinen 9to5 Job und meine normalen Aufgaben nebenher habe, dann kann ich mich nicht auf etwas Neues konzentrieren. Dies kann nur in einem geänderten Umfeld geschehen. Also muss ich erst etwas anderes vor der eigentlichen Veränderung verändern.

Wie gehe ich es also an?

Die Basis muss sich verändern. Der Mensch, der die Veränderungen herbei führen soll. Ausbruch aus der Routine ist also die Devise. Nicht das Normale (was ist schon normal) spielt dabei eine Rolle. Die alltäglichen Themen müssen beiseite geschaffen werden. Ich muss also begreifen, dass ich die Basis verändern muss. Wenn ich neue Innovationen erschaffen soll, muss mein eigenes Mindset darauf eingestellt sein. Ich selber muss mich also verändern, um Veränderungen durchführen zu können.

Hierzu ein paar Punkte, die ein verändertes Mindset beflügeln können:

  • Büro verlassen; einfach mal woanders arbeiten; in einem Café. Oder einfach mal in ein öffentliches Verkehrsmittel setzen und sich treiben lassen. Bewusst treiben lassen, d.h. durchaus auf die Umgebung achten (Achtsamkeit)
  • Unterschiedliche Menschen zusammen bringen; Menschen, die selten oder vielleicht auch nie zusammen arbeiten, miteinander verbinden. Damit werden andere Sichtweisen ausgetauscht
  • Abteilung/Job/Position/Bereich für einen gewissen Zeitraum wechseln; schon mal vom Vertrieb in die Produktion gewechselt? Falls nein, warum nicht mal ausprobieren? Was sind da die tagtäglichen Herausforderungen?
  • Perspektiven verändern; bspw. einem Kollegen, in dessen Bereich etwas verändert werden soll bei der alltäglichen Arbeit zuschauen. Vielleicht ist es sogar der direkte Kollege? Und man sieht, was man eigentlich jeden Tag alles macht, was man verändern könnte
  • Nicht nach 9to5 leben; Schon mal um 11 Uhr joggen gewesen? Und nicht der Doktrin unterlegen, dass man nur tagsüber produktiv sein kann? Und nicht immer alles in 8 Stunden passieren muss?

Diese Liste können Sie gerne für sich selbst weiter fortführen. Was dabei wichtig ist: eine Veränderung bedarf immer einer eigenen Veränderung. Nur wenn ich mich selber auf eine Veränderung einstelle, kann ich etwas dazu bewirken.

Also, um andere Gedanken zu erhalten, vielleicht einfach jetzt nach diesem Text einen Spaziergang machen?

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