In einem meiner letzten Beiträge Warum Digitalisierung mehr ist hatte ich bereits darauf hingewiesen, dass Forscher eine Einteilung als eigene Epoche für „Digitalisierung“ fordern.
Eine zeitliche Betrachtung
Wenn wir uns heute mit Digitalisierung beschäftigen, diskutieren wir über Technologien wie Breitband, über Vernetzung von Maschinen (IoT) oder über die Automatisierung von Prozessen. Ja, das sind alles relevante Themen. Sie sind aber noch nicht alles.
Die beste aller Fragen – warum?
Wenn wir eine kurze Vergangenheitsbetrachtung vornehmen, stellen wir fest, dass es wiederkehrende externe Faktoren gab. Diese haben unser Leben immer wieder beeinflusst:
- Politische Faktoren
- Wirtschaftliche Faktoren
- Sozio-ökonomische Faktoren
- Technologische Faktoren
- Rechtliche Faktoren
- Umweltbezogene Faktoren
Egal ob wir vom alten Griechenland über Ägypten oder das Mittelalter sprechen. Diese sechs Faktoren waren immer präsent und gelten auch heute noch.
Wenn man diese Faktoren genauer betrachtet, fällt einem auf, dass es weitere Faktoren gibt:
- Transparenz
- Schnelligkeit
- Vermischung Privat/Arbeit
- Dezentralisierung
- Vernetzung
Diese fünf erweiterten in Kombination mit den klassischen Faktoren machen ein verändertes Weltbild und kulturellen Wandel aus.
Auswirkung
Diese Erweiterung und Veränderung hat Auswirkungen auf unser Leben. Jeden einzelnen Bereich. Egal ob in der (Aus- und Weiter-) Bildung, in unseren Jobs, in unserem Umgang mit Daten oder im alltäglichen Leben: der Einfluss ist immens.
Und genau das ist der Punkt wo wir begreifen sollten, dass es sich bei Digitalisierung um weit mehr als nur Technologie handelt. Und ob wir es nun eine zeitliche Epoche, kulturen Wandel oder einfach nur als Veränderung ansehen spielt keine Rolle. Es bewusst begreifen und aktiv damit Leben – das ist nun einer der wichtigsten Erkenntnisse für jeden von uns.
„Fortschritt nicht Perfektion!„
Autor Unbekannt
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