Siezt Du noch oder Duzen Sie schon?
Diese Erfahrung haben bestimmt schon viele Leser:innen gemacht: Der erste Tag im neuen Job – wie sprechen die Menschen hier untereinander? Du oder Sie?
Blog mit Themen rund um Veränderung, Kultur, Kunden, Innovationen, Prozessen, New Work, Führung und Diversität
Diese Erfahrung haben bestimmt schon viele Leser:innen gemacht: Der erste Tag im neuen Job – wie sprechen die Menschen hier untereinander? Du oder Sie?
In dem Beispiel skizziere ich überspitzt ein sehr konservatives Unternehmen, welches den Wunsch nach Veränderung hat (mal in Form von mehr Innovation, mal um neue Mitarbeiter zu gewinnen, jünger zu werden, mal für neue Kunden/Projekte/Aufträge oder einfach die Veränderung von Prozessen). Es ist also eine überspitzte Situation und eine Schwarz/Weiß-Betrachtung.
Ich wurde auf den Beitrag Homeoffice als Chance verstehen angesprochen und gefragt, wie es sich verhalten würde, wenn nichts passiert. Sprich, die Menschen dürfen ins Homeoffice, es wird aber genau so weitergearbeitet wie zuvor auch.
In vielen Gesprächen und Diskussionen hat sich nun gezeigt, dass Home Office und eine damit einhergehende Veränderung der Unternehmenskultur mit Kosten verbunden ist. Kosten in der IT, bei neuen Raumkonzepten und Schulungen. Es wird also die Veränderung der Kultur mit messbaren Kriterien belegt. Einer nachhaltigen Veränderung werden hiermit direkt Steine in den Weg gelegt.
In diesem Beitrag wird es um alternative Anreize für Unternehmen gehen. Auf ein wenig Freiwilligkeit zu setzen – das funktioniert nicht. Die Gründe werde ich hier erläutern.
Mein Gesprächspartner spart sich momentan jeden Tag ca. anderthalb Stunden Fahrtzeit. Er arbeitet, wie viele Menschen gerade, von zu Hause aus. Da er ein wenig außerhalb wohnt, spart er sich jeden Tag viel Zeit. Am Standort des Unternehmens hat mein Gesprächspartner ein Einzelbüro. Das wird er nun aber aufgeben, da das ja „totaler Blödsinn“ sei – er sei ja nie da. Also wofür sollte er es dann noch nutzen? Nur um eines zu haben (vgl. „Grillabend“)? Nein, definitiv nicht. Zudem kann dieser Raum besser genutzt werden!
Ich habe heute vier Geschichten aus dem Home Office zu erzählen. Nein, falsch. Eigentlich sind sie nicht aus dem Home Office, sondern sie befassen sich nur mit diesem. Es geht um Chefs, die mit Home Office ihre Probleme haben. Bei allen vier Geschichten handelt es sich um reale Erlebnisse.
In Unternehmen fangen so langsam die Weihnachtsfeiern an, man sitzt gemütlich zusammen, isst, trinkt, hat vielleicht noch ein Unterhaltungsprogramm und lässt es sich im Restaurant einfach zusammen gut gehen. Moment, das war ja 2019 so. Dieses Jahr ist ja alles anders!
Seit Montag (02. November 2020) haben wir wieder einen Lockdown. Gut, diesmal in der „Light“ Version. Ändert aber erstmal nichts daran. Zuhause bleiben, weniger Kontakte und Unternehmen sind dazu angehalten, dass die Mitarbeiter*innen aus dem Home Office arbeiten sollen. Also alles so wie im Frühjahr auch. Und wir haben inzwischen darin Erfahrung. Oder?
Seit drei Jahren bin ich selbstständig. Meinen damals erstellten Businessplan könnte ich heute herausziehen und würde feststellen, dass sich da sehr viel von damals zu heute verändert hat. Das ist auch gut so! Wenn wir nun auf Unternehmen und deren Veränderung schauen, sollte sich ein ähnliches Bild ergeben. Oder doch nicht?
Vertrauen ist ein hohes Gut. Dies kann man sehr schnell verspielen. Oder auch erst gar nicht aufbauen.
Ich habe die Tage einen Beitrag gelesen, über den ich mich sehr aufgeregt habe. Zum Glück waren die Kommentare unter dem Beitrag meinen Gedanken sehr ähnlich. In diesem Beitrag ging es um die Klassifizierung „A, B und C“. Aber nicht bei Kunden (das werde ich im bald erscheinenden Beitrag „Kunden sind klasse“ betrachten), sondern bei Mitarbeitern*.
In letzter Zeit hatte ich sehr viel über Vertrieb geschrieben. Das liegt daran, dass es zum einen ein Herzensthema von mir ist und zum anderen daran, dass es immer noch so viele Missverständnisse gibt. Um eins vorwegzunehmen: Kundenorientierung ist so wichtig! Und dennoch wird diese Verantwortung dafür nicht dem Vertrieb zugeschrieben.
In den letzten Tagen kamen mehrere Berichte zu einem Unternehmen auf, welches durch die aktuelle Krise (Corona) stark Kosten einsparen muss. Da die Zahlen offen dargelegt werden, sieht man ganz gut, dass es dem Unternehmen eigentlich gut geht. Die Kosten, die eingespart werden sollen, beinhalten auch Kündigungen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Und damit ist die Kultur dann auch mal weg.
Durch Corona haben wir vieles anders gemacht: wir hatten weniger Geschäftsreisen, weniger Menschen die ins Büro gefahren sind und eine andere Art der Zusammenarbeit. Und das Meiste hat funktioniert! Natürlich haben wir festgestellt, dass der direkte, persönliche menschliche Kontakt sehr wichtig ist und nicht ersetzt werden kann.