Arbeit. Jetzt neu!

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Natürlich ist Arbeit nicht neu. Arbeit gibt es schon lange. Sehr lange. Was also nun daran neu ist? Die Art und Weise der Veränderung. Darum wird es gehen: um digital. KI. Roboter. Verschwindende Jobs. Neue Jobs. Und den Menschen!

Zurückblicken…

Wenn man in der Geschichte zurückschaut, wird man feststellen, dass sich Arbeit immer wieder verändert hat. Ein Landwirt macht heute seine Arbeit nicht mehr so, wie er sie vor 100 Jahren erledigt hat. Er nutzt modernste Hilfsmittel (Traktoren, Melkmaschinen, etc.) und bedient sich neuester Technologien (hochpräzise Wettervorhersagen, computergestützte Landmaschinen, etc.). Die Arbeit hat sich hier laufend verändert. Würde ein Landwirt heute noch so arbeiten wie vor 100 Jahren, er würde nicht wirtschaftlich agieren können.

An diesem Beispiel wird deutlich, dass Veränderung schon immer vorhanden war. Aufgaben sind weggefallen, neue Aufgaben kamen hinzu. Arbeitsintensive Vorgänge wurden vereinfacht und vielleicht auch automatisiert. Jobs sind weggefallen. Und es sind neue Jobs entstanden.

Um über heute…

Heute ist es genauso. Auch heute verändert sich unsere Arbeit. Es gibt heute Jobs, die es morgen nicht mehr geben wird.

Wir entwickeln immer weiter neue Technologien. Wir automatisieren Prozesse. Wir schaffen durch Digitalisierung neue Möglichkeiten. Und wir wissen dabei nicht, was vieles davon bedeutet. Wir verlieren uns dabei häufig in möglichen Zukunftsszenarien. Wir schauen in die Zukunft und vergessen oft, dass es Veränderung schon immer gab. Veränderung heißt Fortschritt. Wir müssen dabei aber auch verstehen lernen, dass wir die Veränderungen von heute nicht mit der Vergangenheit vergleichen können: heute sind die Veränderungen schneller. Genau dieser Umstand birgt viele Chancen. Und wo Chancen sind, drohen auch Risiken: wir verlieren viele Menschen dabei.

Ein Beispiel

In der letzten Woche habe ich auf Twitter eine sehr interessante Diskussion geführt. Es ging um KI, Roboter, bedingungsloses Grundeinkommen und wegfallende Jobs. Die Diskussion verband diese Bereiche, wurde um weitere Themen angereichert (Bildung, Kinderbetreuung, Burgerbratern, Robotersteuer, etc.) und brachte im Endeffekt kein verwertbares Ergebnis. Warum? Das Thema ist komplex. Es gibt viele Aspekte und viele unbekannte Variable. Wir wissen bei vielen Veränderungen nicht, welche Auswirkungen sie haben werden. Die Zukunft ist nicht vorhersehbar. Sie verändert sich mit jeder Entscheidung die wir treffen und treffen werden. Und sie beginnt jede Sekunde aufs neue.

Nach vorne zu schauen

Es wäre nun aber falsch den Kopf in den Sand zu stecken. Es gilt nun nach Vorne zu schauen. Und sich darauf auch einlassen, dass man selbst vielleicht nicht mehr nur den einen Job ausüben wird. Sondern auch einen neuen erlernen wird.

Daher wünsche ich mir Offenheit der Zukunft gegenüber – natürlich mit einem gesunden Menschenverstand!

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