Wie die meisten Menschen verfolge ich gerade sehr stark, wie sich die Situation (Corona Pandemie) und damit auch die Zukunft entwickelt. Bei mir sind Aufträge weggebrochen, Projekte gestoppt und neue Aufträge nach hinten verschoben worden. Innerhalb von fünf Tagen hat sich mein Terminkalender fast vollständig geleert: ein seltener Anblick.
Dieser Beitrag ist diesmal sehr persönlich. Ich schreibe offen über Probleme, die jetzt gerade akut sind. Vielleicht auch für euch, liebe Leser, eine Unterstützung.
Es ist anders
Es ist natürlich gerade kein Grund den Kopf in den Sand zu stecken. Ja, natürlich werden finanzielle Mittel knapp. Selbstredend habe ich auch schon bei der bayerischen Staatsregierung eine Unterstützung beantragt (Rettungsschirm für Selbstständige). Auch werde ich aller Voraussicht nach bei dem Schutzschirm der Bundesregierung anfragen – ich habe, als momentaner Alleinverdiener (meine Frau ist in Elternzeit), eine Familie zu ernähren.
Ich will darüber nicht jammern. Die Selbstständigkeit habe ich mir selber ausgesucht. Es ist momentan einfach eine Situation, über die ich jetzt offen sprechen will. Und muss. Denn so wie es mir geht, geht es vielen Menschen. Es ist einfach eine andere Situation.
Ich für meinen Teil kann jetzt aber schauen, wie ich etwas verändern kann.
Antrieb
Wer mich kennt der weiß, dass mich Hilfe für andere antreibt. Ich höre zu, unterstütze und finde Lösungen. So auch jetzt. Gestern (18.03.2020) habe ich einen Online-Workshop mit einem Interessenten durchgeführt. Dieser Workshop war kostenfrei. Natürlich hätte ich gerne dafür eine Vergütung gehabt. Die Aussage des Unternehmers war aber relativ einfach: “Stefan, ich weiß nicht, ob es uns noch in den nächsten zwei bis drei Monaten noch geben wird. Es sind zu viele Kunden gerade von heute auf morgen weggebrochen!”
Hätte ich da Geld für verlangen sollen? Nein! Definitiv nicht. Wir haben uns in anderthalb Stunden Gedanken über neue Produkte, Kunden und Märkte gemacht. Haben uns dazu die nächsten Aktivitäten überlegt. Und sind nun in der Lage damit durchzustarten.
Ich konnte soweit helfen. Vielleicht werden wir auch dann bald wieder zusammen arbeiten und ich werde für meine Leistungen auch entlohnt. Das ist dann auch richtig so. Gerade dann, wenn Unternehmen finanzielle Mittel haben. Denn so funktioniert ein soziales Miteinander!
Generelle Hilfe
Natürlich kann ich nun nicht jeden Workshop kostenfrei anbieten. Ich habe weiter oben bereits darauf hingewiesen, dass ich momentan alleine für unser Haushaltseinkommen verantwortlich bin. Ich würde dann dieser Anforderung nicht mehr nachkommen können. Es wird ja jetzt schon sehr schwierig.
Ich kann jetzt aber meine Hilfe anbieten. Denn darum geht es ja, dass wir uns gegenseitig helfen. Unternehmen, die jetzt etwas verändern müssen, kann ich dabei helfen. Dazu erarbeiten wir in Online-Workshops (seit zwei Jahren bereits am Laufen – damit sehr gute Erfahrungswerte) neue Geschäftsmodelle, finden neue Produkte oder vielleicht sogar Innovationen. Und, gerade durch Home Office, schauen wir uns auch gerne die Unternehmenskultur an.
Wenn es finanziell bei euch knapp sein sollte, dann finden wir eine Lösung. Wenn ihr als Unternehmen aber etwas verändern wollt und ihr finanziell gut gerüstet seid, dann freue ich mich darauf, dass wir gerade jetzt zusammen arbeiten.
Es geht um eine generelle Hilfe, gegenseitige Unterstützung und soziale Rücksichtnahme!
Ich hoffe, dass ich so Menschen helfen kann, dass es weiter Arbeitsplätze gibt, dass es weiter die entsprechenden Unternehmen gibt und es allgemein weiter geht. Und auch ich mein eigenes Leben und Geschäft weiter am Leben halten kann!
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