Gestern habe ich in der Süddeutschen Zeitung einen Artikel über „Das Ende des Ballbesitzfußballs“ gelesen. In dem Artikel geht es um die Zeit, die eine Mannschaft im Ballbesitz ist. Und darum, dass diese Zeit nichts über die Qualität aussagt.
Blick zur Arbeit
Ich stellte hier einige Parallelen zur Arbeitszeit fest: die Zeit, die man im Büro ist, online ist, verfügbar ist, oder kurz: die Zeit die man sich darstellt und (meist vom jeweiligen Manager) gesehen wird. Auch hier hat diese Zeit keine Aussagekraft über die Qualität der Arbeit.
Und genau hier ist die Crux daran: es ist bekannt. Wie im Fußball ist es auch im Job bekannt, dass Zeit nichts, aber auch gar nichts über die Qualität aussagt. Und doch wird diese Zeit gemessen. Und Mitarbeiter werden daran gemessen. Teilweise hängen hier sogar Ziele dran.
Was tun?
Sich lösen. Zeit ist eine wunderbare Maßeinheit. Meist ist sie knapp. Und sie ist begrenzt. Sich von diesem Bild zu lösen heißt auch, umdenken und neue Wege zu beschreiten. Wegzugehen von Arbeitszeitmodellen eröffnet einem neue Türen. Man muss sich neue Fragen stellen:
Als Mitarbeiter
Wie organisiere ich meinen Tag? Wie nutze ich die Zeit optimal? Welche Tagesziele habe ich mir gesteckt? Und wie lerne ich am besten, auch mal auszuspannen?
Als Manager
Welche Ziele sind für eine Gesamtausgabe wichtig? Wie kann ich dies an meine Mitarbeiter weitergeben und entsprechend auch das Feedback wieder einholen? Welche qualitativen Ziele gibt es?
Fazit
Wenn man sich dies so anschaut, wird einem wieder bewusst, dass Zeit ein wertvolles Gut ist. Und wir uns gut daran tun, diese Zeit sinnvoll zu nutzen. Aber auch mal alle Fünfe gerade sein lassen um neue Energie zu schöpfen. Dies ist in der heutigen Zeit (Digitalisierung) wichtig und auch leicht realisierbar. Man muss es nur wollen.
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